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Farben
Auf rotem Grund befindet sich ein gelbes Kreuz mit einem überlagernden M. Die Farben rot und gelb sind seit langem die Farben der Diözese Hildesheim und auch der Stadt Hildesheim, was ursächlich miteinander verbunden ist, vielleicht auch motiviert durch einen Streit zwischen Stadt und Fürstbischof in reformatorischen Zeiten. Weiterhin ist zu vermuten, dass Vergleiche mit den alten Reichsfarben rot und gold zu Recht bestehen. Rot stände dann für die Tugend der Bewährung (rote Krallen des Adlers).
Bernward
Der Heilige Bernward ist um 960 geboren und stammt aus sächsischem Hochadel. Er kam um 975 zur Domschule Hildesheim und lernte unter Thangmar Wissenschaft und Künste. In Mainz empfing er durch Erzbischof Williges die höheren Weihen. 987 Erzieher Ottos III., wurde er 993 Bischof von Hildesheim. Er widmete sich als Freund der kirchlichen Reform der Seelsorge und Disziplin des Klerus, u.a. durch Abhaltung einer jährlichen Diözesan-Synode an seinem Weihetag (15.1.) und vierjährlichen Sendgerichten.Bischof Bernward verstarb am 20.11.1022 und wurde am 21.12.1192 als erster Sachse heilig gesprochen.
Das Bernwardskreuz
Das Bernwardkreuz im VKM-Abzeichen kann gelten als Verweis auf die Verbundenheit zu dieser Diözese Hildesheim.Das Bernwardskreuz, welches im Dommuseum verwahrt wird, stammt aus dem zweiten Viertel des 12. Jahrhunderts. Es ist ein Gemmenkreuz von lateinischer Grundform und vom Typ des Krückenkreuzes, mit (fast) quadratischen Feldern an den Enden der Kreuzarme. Diese sind mit Bergkristallen besetzt. Den Mittelpunkt des Kreuzes nimmt ebenfalls ein Bergkristall ein, unter dem sich Partikel vom Kreuze Christi befinden. Diese sind ein Geschenk Kaiser Otto III. an seinen ersten Lehrer Bernward. Um sie würdig zur Schau zu stellen ist alle Kunst und großer Aufwand aufgeboten worden. 250 Perlen und Edelsteine, unter ihnen zwölf antike Gemmen, sind hier in kunstvoller Anordnung angebracht worden. Auf Plättchen ist in der Mitte ein größerer Stein gesetzt, der von kleineren umspielt wird.Die besondere Schönheit offenbart sich in dem aus gedrehten Goldfäden gefertigten Filigranmuster, mit dem das ganze Kreuz übersponnen ist.Das kleine Kreuz unter dem oberen Bergkristall ist das Brustkreuz Bischof Bernward.
Maria
Das „M“ im Zeichen des Verbandes Katholischer Männergemeinschaften verweist auf Maria, vor allem deshalb, weil Maria die Patronin der Diözese Hildesheim ist und der Dom ihren Namen trägt, sicherlich aber auch, weil die Gründerväter des VKM starke Beziehungen zur Marianischen Congregation (MC), den heutigen Gemeinschaften Christlichen Lebens (GCL), hatten. Maria war die Mutter Jesu, des Sohnes Gottes. Jesus wurde von einer menschlichen Mutter geboren (Gal 4,4). Maria gehört zum Volk Israel, dem Gott Wort und Bund geschenkt hatte. Maria unterstellt sich und ihr Kind den Geboten ihres Glaubens (Beschneidung, Darstellung im Tempel). Am Ende ihres Lebens gehört sie als „Mutter Jesu“ (Apg 1, 14) zur Jüngergemeinde, die durch den Heiligen Geist zur Gemeinde der Endzeit wird. Alle Evangelien nennen Maria, aber aus ihrem Leben berichten sie nur wenig. Immer tritt Maria hinter ihrem Sohn zurück: „Das Kind mit seiner Mutter“ (Mt 2,11). Wir hören aus Jesu Munde nie die Anrede „Mutter“. Jeder, der „den Willen Gottes tut“ (Mk 3,35), der Gottes Wort „bewahrt“ (Lk 11,28), jeder, der in seine Jüngerschaft tritt, gilt ihm als „Mutter und Bruder“. Am Kreuz erst stellt Jesus Maria ausdrücklich als „Mutter“ für die Zukunft zu den Seinen (Jo 19,25). So wird sie für die Kirchenväter Mutter der Kirche. Maria wird das Urbild unserer Mitarbeit an der Sendung Jesu Christi. Des öfteren ist versucht worden, aus dem „M“ im VKM-Zeichen abzuleiten, dass es Hinweis für die Männer in der Kirche sei.